Bavaria cruiser 34 "Loop" chartern

Aussenaufnahme der Bavaria Cruiser 34 „Loop“ in Flensburg

Bavaria Cruiser 34 "Loop" – Agil & vielseitig ab Flensburg

Die Bavaria Cruiser 34 "Loop" in Flensburg bietet eine perfekte Mischung aus einfacher Handhabung, solider Segeleistung und einem komfortablen Raumangebot. Wer die Ostsee erkunden und dabei Segelfreude und Segelspaß erleben möchte, findet mit dieser Yacht eine ideale Begleiterin. Sie eignet sich hervorragend für Familien, kleine Crews oder Ausbildungstörns und überzeugt mit durchdachten Details für entspanntes Segeln.

Kompakter Rumpf mit stabiler Wasserlage

Die Cruiser 34 beeindruckt mit ihrem modernen Rumpfdesign, das eine stabile und gut ausbalancierte Wasserlage gewährleistet. Mit einer Länge von 9,99 Metern und einer Breite von 3,42 Metern bietet sie ein optimales Verhältnis von Größe und Segeleigenschaften. Der Tiefgang von 1,95 Metern sorgt für eine ausgezeichnete Am-Wind-Performance und sicheres Handling – perfekt für Segelabenteuer entlang der Ostsee.

Durchdachtes Cockpit mit praktischen Neuerungen

Das Cockpit der "Loop" ist funktional gestaltet und bietet viel Bewegungsfreiheit für die Crew. Die Yacht ist mit einem neuen Lazy-Bag (2025) ausgestattet, das das Segelhandling noch einfacher macht. Die ergonomische Anordnung der Schoten und Winschen ermöglicht präzise Manöver, während die Steuerung über die Doppelradanlage für eine ausgezeichnete Kontrolle sorgt. Zusätzlich ist die Yacht seit 2024 BG-abgenommen und für die gewerbliche Ausbildung zugelassen – ideal für alle, die in Flensburg eine Charteryacht suchen, die auch für professionelle Trainings genutzt werden kann.

Lichtdurchfluteter Innenraum mit klarem Layout

Unter Deck überzeugt die "Loop" mit einem modernen, offenen Design. Große Rumpffenster lassen viel Tageslicht einströmen und schaffen eine helle Atmosphäre, perfekt für ausgedehnte Törns entlang der Ostseeküste. Die Yacht verfügt über drei Kabinen, die Platz für bis zu sechs Personen bieten. Die funktionale Pantry bietet viel Stauraum und ausreichend Arbeitsfläche für das Kochen an Bord. Die Nasszelle ist kompakt, aber gut durchdacht und mit allem Nötigen ausgestattet, um längere Segeltörns komfortabel zu gestalten.

Technische Ausstattung für effizientes Segeln

Die Bavaria Cruiser 34 "Loop" verfügt über eine Gesamtsegelfläche von 51,5 Quadratmetern in der Standardversion, was eine perfekte Balance zwischen Geschwindigkeit und Kontrolle gewährleistet. Der Yanmar-Motor mit 21 Kilowatt sorgt für zuverlässige Leistung, egal ob in engen Häfen oder bei Flauten. Der Dieseltank fasst 150 Liter und bietet, ebenso wie der Wassertank mit 150 Litern, ausreichend Kapazität für ausgedehnte Segelabenteuer auf der Ostsee.

Mit der Bavaria Cruiser 34 "Loop" erwartet Segler eine durchdachte und vielseitige Fahrtenyacht, die sowohl für den privaten Gebrauch als auch für die gewerbliche Ausbildung bestens geeignet ist. Wer in Flensburg chartern möchte, kann mit dieser Yacht unvergessliche Segelerlebnisse genießen – ob sportlich unterwegs oder entspannt entlang der Ostseeküste.

Flensburg
Flensburg
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Kommentare
Dr. Martin Grotepaß
25.10.2024
Wie waren letztes Jahr während der Sturmflut und dieses Jahr vom 1.-13.10 unterwegs. Das Schiff ist für sein Alter in erstaunlich gutem Zustand, innen sowie außen keine wesentlichen Kratzer. Alle kleineren Mängel aus dem Vorjahr waren behoben. Vom Design her ist das Boot für den Charterbetrieb erstklassig ausgelegt. Wer die doppelte Großschot klug einsetzt, erspart sich das Fahren des Baumniederholers. Wir konnten das Groß ungerefft, wie auch im 1. und 2. Reff auf allen Kursen so trimmen, daß nichts killte, obwohl es deutlich überdehnt war.
Was uns letztes Jahr fehlte, war ein drittes Reff im Groß. Schön wären noch Glashalter im hinteren Teil des Cockpits.
Das ist aber schon alles!!
Wir würden die Loop gern wieder für unseren Herbsttörn nehmen.
Swen Honig
07.09.2024
Vom 24. bis 30. August 2024 waren wir (3 Erwachsene) das erste Mal ab Flensburg mit der Loop im kleinen Belt unterwegs (FL-Sønderborg-Årøsund-Fredericia-Bågø-Dyvig-Minde-FL).
Ich kann die früheren positiven Kommentare bestätigen.
Die Loop ist ein tolles Schiff, gut in Schuss, gut ausgebaut, zu dritt hatte jeder seine Kajüte, über Stauraum braucht man da nicht sprechen.
Segel, laufendes Gut, Fender, Navigationsausrüstung waren in sehr gutem Zustand.
Das Schiff ist gut beherrschbar und überraschend schnell bei 4-5 bft. Auf dem Weg nach Norden kamen wir deutlich schneller voran als geplant mit halben Wind bzw. raumschots.
Das Schiff läuft (ohne hohe See) beeindruckend schnurgerade, mit 1,5 m Welle musste der Steuermann dann mehr arbeiten.
Bei der Kreuz auf dem Rückweg hieß es dann fleißig Wenden, die Loop läuft nicht sehr hoch (ca. 40 Grad) am Wind, das verlängerte das Vergnügen bei Sonne und gutem Wind.
Wir hatten fast die ganze Woche guten Wind mit 4-6, in den wenigen Schwachwindmomenten machte sich die relativ kleine Genua bemerkbar. Das Boot läuft ab 4bft. bestens.

Zur Erfahrung mit dem Standort Flensburg:
Marten und seine Crew machen die Segelwoche vom ersten Moment bis zum Abschied zu einem tollen Erlebnis. Sie überzeugten durch Kompetenz, Freundlichkeit, Verlässlichkeit, es stimmte alles.
Auch die lokale Proviant Versorgung durch famila funktionierte einwandfrei.

Dankeschön für die schöne Zeit!

Swen, Holger, Jan
Karin & Rolf
02.07.2024
Moin, nach 8 Jahren sind wir vom 22.-28.06 wieder mit der Loop eine Woche ( ohne Regen) gesegelt.
Super Betreuung von Marten und seiner Crew. ( Danke Marten für den Ablegetip bei der Abfahrt)
Es ist super zu segeln mit der Loop und die Platzverhältnisse ok.
Sicher beim nächsten Mal wieder von Flensburg oder Barth.

Vielen Dank für die schönen Tage Gruss K&R
Sascha Ehlert
12.06.2023
Vom 03.06.- 09.06.2023 segelten wir, beginnend ab FL und mit einer Crewstärke von 5 Mann, rund um Als und Aero. Obwohl wir jeden Tag gekocht haben, war das Platzangebot auf der 34er für uns ausreichend.
Es war das erste Mal auf der Loop. Anfänglich waren wir aufgrund des Alters des Schiffes unsicher, was Ihren Zustand angeht. Diese Unsicherheit erwies sich als völlig unbegründet. Sie war in einem tadellosen Zustand und top gewartet. Darüber hinaus war sie super ausgestattet. Navigationsinstrumente und Segel waren neuwertig. Als wir die Segel das erste Mal setzten, fiel außerdem sofort auf, dass sie Backbordbug wie Steuerbordbug exakt gleich gut lief. Was für ein gut eingestelltes Rigg spricht. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber bei vielen Charterschiffen erleben wir das regelmäßig anders.
Einzig eine Traverlerschiene fürs Groß hätten wir uns noch gewünscht.
Der fehlende Navitisch störte uns nicht im Geringsten. Im Gegenteil, der Salontisch erwies sich als deutlich besser geeignet, weil größer. Der rel. große Tiefgang von 2 m erwies sich ebenfalls als völlig unproblematisch. Wir konnten alle Häfen und Ziele problemlos ansteuern und erreichen.
Das war eine tolle Woche und ganz sicher nicht das letzte Mal auf der Loop. Wir freuen uns auf den nächsten Trip mit ihr!
Willibald Dorschner
04.06.2023
Wir segelten eine Woche im Mai mit der Loop von Flensburg aus nach Dänemark. Unserer 4 köpfigen Crew viel sofort bei Betreten des Schiffes die gute Ausstattung , insbesondere die ausreichend und sinnvoll platzierten Kleiderhacken auf. Weiterer positiver Aspekt waren die beiden zusätzlichen Winschen .
Bei unserem Törn über Sonderburg , Aabenraa, Fynshav, Gelting-Mole, Schausend, unter Windstärken von 3-7 Bft. erwies sich die Loop als hervorragender geradeaus Läufer .
Bis auf einen stark bewölkten Tag , zeigte sich das Wetter von einer Kühlen aber sonnigen Seite .
Die einhellige Meinung von uns : Immer wieder gerne mit der Loop auf See !
Matthias Dertinger
28.09.2021
Fast genau ein Jahr später und wieder waren wir mit der "Loop" für eine Woche unterwegs - diesmal mit 5 Erwachsenen!!!

Die "Loop" hat uns wiederum viel Freude bereitet und wir hatten eine sehr schöne Segelwoche von FL - Horupehavn (Als) - Mommark (Als) - Lyo - Dyvig (Als) - Sonderborg - Minde - FL. Gefreut habe ich mich über die nachgerüsteten zwei Winschen stb.- und bb.-seitig vor dem Rudergänger und die neuen Fender, nun der Bootsgröße angemessen. Im Päckchen liegend, waren die Anlegenden nun deutlich entspannter.

Also, alles wieder mal top inkl. der Mannschaft um Stephan Post.
Stefan G
02.12.2020
34 Fuß, 3 Kabinen und Genörgel wegen Platzangebot und Führung der Unterwanten?
Häkchen und Druckknöpfe an Tischen und Türen stören? Sprayhood echt kleiner als eine Bushaltestelle?
Zwei Ratschläge dazu: Entweder auf 'ne 46er sparen oder Landurlaub all in buchen.
Ernsthaft: Verglichen mit anderen Booten im Sortiment von gleicher Länge (Dufour 34, Hanse 350) bietet die "Loop" ein tolles Platzangebot. Wie Bavaria das Layout der "großen" herunterskaliert hat, fand ich schon ziemlich beeindruckend.
Die "Cruiser" sind halt ausdrücklich keine "Racer", die Segeleigenschaften und Trimmöglichkeiten entsprechen aber genau diesem Anspruch, narrensicher untertakelt und von kleiner "Mitseglercrew" bestens handhabbar. Festungsartiges Freibord und gut beherrschbare Segeleigenschaften, wenn mal nicht rechtzeitig gerefft wurde, tragen dazu bei.
Ich habe die "Cruiser" für entstpannte Familientörns mittlerweile nach gewissen Vorbehalten gegen das plüschige Image der Marke liebgewonnen und nehme sie sicher wieder.
Michael
02.12.2020
Ein vor dem Hintergrund der vorhergehenden längeren Kommentare nur eine kurze Einschätzung: Wir charterten vom 2.9.2017 - 16.09.2017 mit drei Erwachsenen bei sehr unterschiedlichen Wetterbedingungen. Ausstattung und Sauberkeit der Loop war sehr gut! Unter Deck teile ich die Bewertungen von B&R&P. Allerdings waren wir von den Staumöglichkeiten etwas enttäuscht (s. hierzu auch ältere Kommentare zum Stauplan!). Die Ausbauqualität ist wirklich sehr gut. Da bricht nichts ab vom Hingucken. Der fehlende Navi-Tisch stört mich auch - is' aber so und ich wusste es vorher. Allerdings war die Papiernavigation auf dem Salontisch (eben wegen der Kanten!) gut möglich. An die "Verelektronisierung" an Plotter und anderen Geräten muss man sich wohl gewöhnen (muss man?). Nach 2 Wochen hatte ich es drauf, konnte allerdings auch dann die Anzeige des analogen Logs (das es geben soll!) nicht zur Anzeige bringen.
Die Segeleigenschaften sind durchschnittlich: bei Schwachwind läuft eine Bavaria 34C eben nicht. Ab 4 Bft. macht es Spaß! Großschotlänge ist tatsächlich deutlich zu groß. Trainiert aber das Aufschießenlernen durch Segelanfänger ;-) Wirklich störend ist die Positionierung der Unterwanten sowie die fehlende Sicht in die Segel beim Trim an den Winschen. Segel standen sehr gut.
Motor lief ohne Probleme, allerdings auch hier der Hinweis, dass man unter Segeln nicht aus dem Rückwärtsgang starten kann, wie dies explizit empfohlen wird! Erst Leerlauf einlegen, dann starten, dann gehts problemlos!
Fazit: Ich würde das Boote jederzeit empfehlen und auch wieder chartern, wenn ich keine Ragatta segle! Bei 4 Erwachsenen (die auch kochen) dürfte der Stauraum knapp werden.
Joachim Dreye
02.12.2020
Wir hatten die Loop zwei Wochen im August. Zunächst bin ich mit meinen beiden Kindern gesegelt, anschließend mit drei Kollegen.
Platzmangel hatten wir zu keiner Zeit. Der Stauraum war auch für uns vier Erwachsene absolut (für eine Woche) ausreichend. Wir hätten noch weit mehr stauen können und das obwohl wir jeden Tag selbst gekocht haben. Das Wasser ist uns auch nicht ausgegangen, allerdings haben wir auch nicht an Bord (oder der Badeplattform) geduscht. Einziger Wermutstropfen war, dass die großen Teller aufgrund des Durchmessers nur unter dem Ofen gestaut werden können.

Auf Deck ist der vorhandene Stauraum im Wesentlichen belegt. Die Fender haben wir dann letztlich mangels Stauraum an der Heckreling befestigt. Vorteil dabei: alles hat seinen Platz und wandert nach Benutzen in der Regel auch wieder dort hin. Fünf von sechs Fender fand ich vom Durchmesser auch eher klein und das Flachband als Befestigungsbändsel beim Lösen etwas widerspenstig. Die Badeplattform und die beiden Steuerräder lassen das Boot im Hafen einfach entern. Ich lege in Boxen grundsätzlich römisch katholisch an.
Das Boot lässt sich im Hafen ohnehin so gut manövrieren, dass selten Bedarf für das Bugstrahlruder ist. Unter Segeln gefiel mir ebenfalls das Geschwindigkeitspotenzial, allerdings hatten wir auch reichlich böigen Wind. Nicht selten mussten wir ein- und wieder ausreffen. Unser Großsegel war mit Segellatten versehen und fiel in Lazy-Jacks. Hat es hier zwischen Juli und August eine Modifikation gegeben? Das Vorsegel war mit einer Rollanlage versehen. Wenn die Reffleine am Bugkorb durch einen Block geführt wird, lässt sich das Handling bei mäßigem Wind noch verbessern. Ansonsten kann es zu Wuling um das Vorstag kommen.

Die Elektronik an Bord hat mich ziemlich gefordert. GPS, AIS und Funk verknüpft auf einem Kartenplotter im Cockpit habe ich bisher noch nicht gehabt. Das nächste Mal werde ich die Unterlagen, die mir per Download vorab zur Verfügung gestellt werden, noch aufmerksamer lesen, dann finde ich vielleicht nicht bis zum letzten Tag noch neue nützliche Funktionen. Schön, dass sich der Törnverlauf als GPX zum guten Schluss auf eine SD-Karte bannen lässt.
Ein tolles Boot, dass ich gerne wieder chartere!
Raoul Velte
02.12.2020
Wir haben das Boot von Heiligenhafen nach Flensburg mit Personen überführt und waren noch bei der Schiffstaufe dabei bevor es los ging.
Das Boot ist vernünftig ausgestattet und verfügt über gute Fahreigenschaften auf allen Kursen. Es ist eben eine Bavaria mit der man keine Regatta segelt sondern eher mit Freunden einen entspannten Törn genießt! Begeistert waren wir, dass es endlich mal Haken in den Kabinen gibt...
"Negativ" fanden wir die etwas unterdimensionierten Pfänder sowie den Stauplan (Töpfe u.ä. unter der Backbordsitzbank im Salon)!
Auch der Platz für 6 Personen ist etwas mager. Gerade im Cockpit mit dem fest installierten Tisch wird es schnell eng und ein entspanntes Bewegen ist nicht möglich.
Alles in allem würde ich die Loop für 4-5 Personen und einen gemütlichen Törn wieder segeln und kann sie auf Grund ihrer Größe für kleinere bzw. unerfahrenere Crews sehr empfehlen!
Kai W.
02.12.2020
Wir waren mit der Loop zu dritt für eine Woche ab Flensburg bei guten Bedingungen um 4-5bft unterwegs.
Positiv zu erwähnen ist der kostenlose Gennaker, der das Schiff auch bei weniger Wind noch gut in Fahrt bringt. Vermisst habe ich allerdings eine zweite Schot, sodass der Gennaker für eine Halse geborgen werden muss.
Schoten und Fallen waren allesamt leichtgängig und das Segel setzen und bergen eine unproblematische Angelegenheit. Negativ ist hier nur die völlig überdimensionierte Länge der Großschot aufgefallen ... und die Winschen hätten vielleicht auch eine Nummer größer ausfallen können.

Alle technischen Geräte haben einwandfrei funktioniert. Insbesondere der klassisch über Tasten zu bedienende Garmin-Plotter ist im Vergleich zu den modernen Touchscreens bei Nässe eine echte Wohltat.
Im Innenraum punktet die Loop mit viel Stauraum, ausreichend Haken (!!) für Jacken, Ölzeug und Co. Etwas spärlich ist leider die Pantry-Ausstattung ausgefallen. Hier fehlt es an Schneidebrettern und einer Reibe.
Insgesamt war das Schiff für unsere Drei-Personen-Crew eine gute Wahl. Für einen weiteren Mitsegler wäre hier sicherlich auch noch problemlos Platz gewesen.
Matthias Dertinger
06.07.2020
Wir (3 Erwachsene) waren Ende Juni mit der Loop für eine Woche unterwegs. Alle zugeschriebene Eigenschaften trafen zu. Kurzum, die Bavaria 34C hat uns viel Freude bereitet und gepaart mit dem Wetter war es eine gelungene Segelwoche von FL - Horupehavn (Als) - Marstal (Aero) - Fynshavn (Als) - Sonderborg - Stranderod Bugt - FL .
Die Yacht ließ sich schön segeln in der Spitze erreichten wir knapp 6,9 kn. Die recht gute Westwindlage veranlasste uns nicht den Gennaker rauszuholen. Prima Manöverierbarkeit auch im Hafen, bei Seitenwind half auch schon mal ein Schubser mit dem Bugstrahlruder (nice to have).
Die Ausstattung war wie im Internet beschrieben. Die zwei Winschen auf dem Niedergang könnten eine Nummer größer sein oder man lenkt die sehr großzügig bemessene Großschot auf separate Winschen stb.- und bb.-seitig vor dem Rudergänger (noch nicht vorhanden, aber Platz wäre vorhanden ;-) 4 der 6 Fender sind ungewohnt klein für diese Bootsgröße, aber dafür passen sie unter den Salontisch und müssen nicht an der Heckreling rumbaumeln.
Der 3 Zylinder VOLVO Penta schnurrt am vibrationsärmsten bei ca. 1800 1/min und lässt dabei eine angenehme Reisegeschwindigkeit mit 4 kn im Als Sund (mit Gegenwind) zu. Der Verbrauch lag im Schnitt bei 1 Liter Diesel pro Stunde - also top
Felix Schwarz
Die Yacht muss zur Crew und dem Törnplan passen - Felix Schwarz berät Sie und die Crew herzlich gern!
Felix Schwarz

Die Bavaria Cruiser 34 „Loop“ bietet  viel Platz für bis zu sechs Personen. Die Doppelsteuerstände ermöglichen eine flexible Steuerung und erleichtern das Manövrieren. Das Bad ist im Vergleich zur Vorgängerversion zwar etwas kleiner geraten, schafft dafür aber spürbar mehr Raum im Salon.

Der hier veröffentlichte Text ist dem vollständigen Yachttest der Zeitschrift "Yacht" entnommen. Sie können die PDF-Datei mit dem vollständigen Artikel downloaden. Dieser Artikel enthält aussagekräftige Bilder, detaillierte Diagramme, Vergleiche zu anderen Yachten sowie präzise technische Angaben. (Autor: Fritjof Gunkel, Heft 18/2016)

yacht - Yachttest von Europas größtem Segelmagazin

Yachttest der Bavaria cruiser 34

Bavaria cruiser 34: Weiterentwicklung in der Kompaktklasse

Es gibt spannendere Boote, schönere oder modernere, auch in derselben Klasse. Dennoch: Eine Bavaria in der Zehn-Meter-Größe wird immer zu den wichtigsten Yachten auf dem Markt zählen. Denn das Schiff stammt aus einer der bedeutendsten und bestorganisierten Werften der Welt, es wird in hoher Stückzahl gebaut, spielt eine wichtige Rolle auch im Charter- und später auf dem Gebrauchtbootmarkt. Und es ist ein Maß für die Preisgestaltung anderer Werften. Die jüngste Kleinste aus Giebelstadt ist eine Weiterentwicklung der erfolgreichen Cruiser 33, die rund 450-mal gebaut wurde und obendrein in einer abgespeckten Version unter dem Namen Easy 9.7 rund 40-mal an die Käufer ging. Schon die 33er war zum Erscheinen im Jahr 2012 nicht neu; sie fußte auf der Cruiser 32, die 2009 auf den Markt gekommen war.


Diese Art der Weiterentwicklung wendete Bavaria wieder an. Statt ein neues Modell zu konstruieren, ging die Werft den einfacheren Weg und modernisierte die 33. Sie blieb beim anerkannt guten Rumpf von Earr Yacht Design, überarbeitete aber das Deck ein weiteres Mal. Statt einem Rad in der Mitte gibt es nun zwei seitlich platzierte, wie es heute auf immer mehr kleinen Yachten üblich ist, damit der Rudergänger weit außen steuern kann und um den Durchgang nach vorn ins Cockpit zu erleichtern. Für die Maßnahme musste die Decksform etwas modifiziert werden.

Die wesentliche Änderung unter Deck sind zwei fast identische Kammern im Heck statt einer breiteren Kabine und einer großen Backskiste. Um einen Zugang für die Backbordkammer zu schaffen, musste das Bad verkleinert werden. Die 33 indessen wurde nicht abgelöst, sie ist mit einem Rad und einer Kabine weiterhin zu haben. Um die Verwirrung zu komplettieren: Seit August gibt es die Cruiser 34 auch mit nur einer Achterkabine, aber mit doppelten Rädern.

Bavaria cruiser 34: Das neue Deckslayout gefällt

Egal wie viele Räder, Achterkabinen oder Duschraumplatz: In vielen Punkten folgt die Bavaria Cruiser 34 ihrer Vorgängerin. Sie ist ein relativ voluminöses Boot mit breitem Heck, großer Fensterlinie, hohem Cockpitsüll und großer Heckklappe. Die Segelfläche fällt in Relation zum Gesamtgewicht (Segeltragezahl) mit einem Wert von 4,1 recht niedrig aus, kennzeichnet die Neue deutlich als reine Fahrtenyacht.
Das getestete Boot war obendrein mit einem Rollreffmast und den einfachen Standardsegeln ausgestattet. Die Elvström-Garderobe stand gut, aber es fehlt den Segeln etwas an Fläche und Tiefe, ist man auf eine bessere Performance aus.

So zeigte sich dann die Cruiser 34 zum Test vor Heiligenhafen bei schwachen Winden um zehn bis zwölf Knoten als etwas behäbig und antriebsarm. Mit Geschwindigkeiten von um die 5 Knoten am Wind bei einem Wendewinkel von rund 90 Grad können bereits kleinere Fahrtenyachten aufwarten. An den Rädern blieb der gewünschte leichte Ruderdruck für ein besseres Steuergefühl aus, das Boot lag neutral bis zuweilen leegierig auf dem Ruder.

Der Steuermann findet verschiedene Positionen für seine Tätigkeit vor. Will er außen auf dem Seitendeck sitzen, von wo aus er eine gute Sicht nach vorn hat und wofür die beiden Steuerräder vorhanden sind, stört ihn die Hahnepot des Achterstags. Generell passen die beiden Räder und deren Säulen durchaus auf das kleine Boot. Sie durchmessen 80 Zentimeter und ragen bis zu einer ergonomisch günstigen Höhe von 108 Zentimetern über den Plichtboden.

Neu auf der 34 ist die Anordnung der Großschot. War diese früher eine simple 6:1-Talje mit dem Fußblock auf dem Frontende des Cockpittisch, wurde nun auf das System der größeren Schwestern gewechselt. Zwei voneinander unabhängige 2:1-Taljen sind back- und steuerbords vom Niedergang auf dem Kajütdach angeschlagen. Die Schoten laufen nach vorn am Baum entlang, an Deck und zurück auf die beiden Fallwinschen. Das System ersetzt den Traveller recht effektiv; der Baum lässt sich bei wenig Wind nach Luv ziehen. Weiterer großer Vorteil beim Handling: Der Baum ist über die Quasi-Hahnepot der beiden Schoten für das Reffen, das Segelbergen und im Hafen einfach und schnell zu fixieren.

Die Fockschoten laufen durch Schienen auf dem Dach nach achtern auf die Genuawinsehen. Das sichert kleine Schotwinkel und hält das Laufdeck frei. Auffällig ist im Cockpit weiterhin der große Tisch, der viel Fläche und bei Lage auch guten Halt bietet, aber reichlich Platz verbraucht. Das Möbel kommt von der Cruiser 37 und hat entsprechende Abmessungen.

Das getestete Schiff vom Vercharterer 1. Klasse Yachten in Heiligenhafen war mit einer optionalen größeren Maschine (21 statt 13 Kilowatt) und Festpropeller bestückt. Damit kam es auf 7,2 Knoten Marschfahrt und Schalldruckwerte, die mit 77 db(A) lediglich in den Achterkammern die Grenze zum lauten Bereich durchbrachen.

Zwei Kabinen - da wird auf Booten dieser Größe auch der Stauraum in den Backskisten zum Thema. Die darunter liegenden Kammern lassen in den Duchten noch Platz für zweimal rund 350 Liter. Das genügt für Putzzeug, etwas Zubehör, Leinen und Fender - nicht aber, wenn dort eine Rettungsinsel gelagert werden soll. Auch der Ankerkasten ist zu klein, um noch Fender und Leinen aufzunehmen.

Bavaria cruiser 34: Innenraum

Weniger Stauraum, das ließe sich kompensieren, wenn man eine Kabine als Backskiste und nur für den Notfall als Schlafplatz nutzt. Es bleibt so oder so bei einem kleinen Bad, das aber weiterhin eine Duschmöglichkeit bietet. Bavaria verzichtete auf den kleinen Kartentisch und übernahm die übrige Innenraumaufteilung und auch die optische Anmutung von wahlweise Teakoberflachen im Wechsel mit vielen hellen Flächen.

Auch sind die Kabinen weiterhin mit zur Schiffsgröße passenden Schränken und Ablagen versehen, mit Spots und Leselampen ausgestattet und verfügen über genügend Belüftungsmöglichkeiten. Kurios: An Steuerbord gibt es ein Rumpffenster in der Achterkabine, an Backbord, wo sich früher die Backskiste befand, nicht. Im Klassenvergleich (s. a. Vergleichstest Zehn-Meter-Cruiser in YACHT 16 und 17/ 2015) liegt die Pantry mit ihrem Stauraum auf der knappen Seite, was die Unterbringung von sperrigen Gegenständen angeht.

Bavaria cruiser 34: Jetzt im Infusionsverfahren

Unsichtbar, aber erheblicher ist die neue Bauweise: Bavaria fertigt die Rümpfe mittlerweile wie einige andere Werften auch im Vakuum-Infusionsverfahren. Die Materialien des Schaumsandwiches werden trocken eingelegt, fixiert, mit einer Vakuumfolie abgedeckt und dann per Unterdruck mittels eines ausgeklügelten Systems das Harz-Härter-Gemisch durch den Laminatausbau gesogen. Das bedeutet der Theorie nach einen sehr kontrollierten Harzeinsatz und soll für ein homogeneres sowie festeres Laminat sorgen. Bavaria gibt an, bei der neuen Cruiser 34 durch das Verfahren 250 bis 300 Kilogramm sparen zu können. Geblieben ist die Werft bei der soliden Bodengruppe aus voluminösen Wrangen und Stringern mit kleinen, untereinander verbundenen Fächern.

Neue Bauweise, bessere Steuerung durch doppelte Räder, mehr Varianz: Die Bavaria Cruiser 34 hat gewonnen, wenn man sich mit den schmaleren Achterkojen und dem kleineren Bad arrangieren kann. Sowie mit dem höheren Preis: Rund 102.000 Euro kostet das Boot jetzt, eine gewaltige Steigerung zur Cruiser 33, für die laut Liste mittlerweile knapp 90.000 Euro verlangt werden (und die letztes Jahr noch für 81.000 Euro zu haben war). Jedoch: Ausstattungsbereinigt bleibt die Neue das günstigste Boot der Klasse - wenn man denn eine gehobene Ausrüstung wünscht. Auch Bavaria Yachtbau bietet mittlerweile attraktive Preispakete und saisonale Aktionen an. Einmal mehr lohnt sich also der genaue Vergleich, zumal das Angebot in der sogenannten Einsteigerklasse immer weiter wächst.

 

Hier finden Sie eine Übersicht von Testberichten zu allen Yachten

So gut sind Sie mit der Bavaria cruiser 34 Loop versichert:

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