Astrea 42 "Arisa" chartern

Backbord Aussenaufnahme des Katamarans Astrea 42 „Arisa“ in Rogoznica in Kroatien

Astrea 42 „Arisa“ – Ihre komfortable Charter ab Rogoznica/Kroatien

Die Astrea 42 „Arisa“ in Rogoznica bietet mit 12,58 Metern Länge, 7,20 Metern Breite und vier Kabinen reichlich Platz für bis zu zehn Personen, die Kroatien auf besonders komfortable Weise erleben möchten. Das moderne Design, die weitläufigen Außenbereiche und das helle, offene Raumgefühl machen sie zu einem idealen Begleiter für entspannte Törns entlang der Adriaküste. Große Fensterflächen, harmonische Linien und ein durchdachter Übergang zwischen Salon und Cockpit prägen den Charakter dieser vielseitigen Yacht.

Technik & Segelverhalten – leicht zu manövrieren und stabil auf Kurs

Unter Segeln überzeugt „Arisa“ mit einem gut ausbalancierten Rigg, bestehend aus einem 65-m²-Lattengroß und einer 41-m²-Rollgenua. Die elektrische Winsch erleichtert das Setzen des Großsegels, während die Gennaker-Ausrüstung zusätzlichen Segelspaß bei leichtem Wind ermöglicht. Mit zwei kräftigen 37-kW-Motoren sowie 700 Litern Wasser und 470 Litern Diesel ist der Katamaran bestens auf längere Etappen im Segelrevier Adria vorbereitet und bleibt dabei ruhig, stabil und gut kontrollierbar.

Deck & Cockpit – großzügig, durchdacht und ideal für die Adria

Das breite Cockpit mit großem Teaktisch bildet das Herzstück des Bordlebens: viel Platz, bequeme Sitzbereiche und eine integrierte Außen-Grillplatte schaffen ideale Bedingungen für gemeinsame Abende an Deck. Die Loungefläche auf dem Kajütdach sowie der Bereich zum Entspannen auf dem Vorschiff erweitern den Aufenthaltsraum und bieten beste Plätze zum Sonnenbaden. Die gut zugängliche Lazy-Bag-Position und die harmonische Verbindung zwischen Steuerstand und Cockpit sorgen für ein sicheres, angenehmes Handling – perfekt für Kroatiens vielseitige Küstenlandschaft.

Innenraum – hell, wohnlich und ideal für längere Törns

Der lichtdurchflutete Salon mit großen Panoramafenstern schafft ein offenes Raumgefühl, das an deutlich größere Katamarane erinnert. Der Salontisch lässt sich zur Doppelkoje umbauen, während zwei großzügige Kühlschränke und viele Staufächer eine ausreichende Versorgung auf längeren Törns garantieren. Lattenroste in allen Betten, hochwertige Materialien und eine angenehme Belüftung sorgen für erholsame Nächte – ideal für Crews, die Kroatien in ihrem eigenen Rhythmus chartern möchten. Haustiere sind an Bord ebenfalls willkommen.

Rogoznica
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Kommentare
Schöner Kat der auch der Crew gefiel
14.05.2025
Wir hatten die Arisa Ende in der Woche über den 01.Mai 2025.
Bereits im Oktober 2024 hatte wir diesen Kat.

Das Schiff ist wegen seiner Geräumigkeit und den praktischen Duschen (zwei Kabinen teilen sich eine Dusche, die jeweils über die Toilette der eigenen Kabine erreicht werden kann) positiv von der Crew bewertet worden.

Die Segeleigenschaften sind "typisch" für einen Kat, aber besser als die zu einem früher mal gecharteten Bali. Man kommt gut an das Segel bzw. Baum.

Im vorderen Bereich wurden Polster vermisst. Hier könnte der Eigner tatsächlich mal über eine Lösung nachdenken. :-(

Ansonsten ist 'Kaffee-technisch' eine kleine Nespresso-Maschine vorhanden, (Standard Nespresso Kapseln wie bei z.B. Aldi, Lidl usw erhältlich). Ferner ein Espresso-Maker für die Herdplatte (Gaskocher). Und eine Isolierkanne mit einem 1x4-Filteraufsatz.
Schönes Schiff mit leicht & gut zugänglichen Segeln. Fahrt unter Segel mit rund 7kn
23.10.2024
Die ARISA hatten wir Mitte Oktober für eine Woche ab Rogoznica.
Die im einem früheren Kommentar erwähnten "guten Segeleigenschaften" können wir bestätigen. Wir segelten mit rund 7kn Halbwind und vorlicher bei rund 3 Bft (trotz 1,.Reff im Groß).

Alle an Bord fanden das Schiff geräumig; lediglich im Vorschiffsbereich wurden Polster vermisst. So wurde dieser Bereich eher nur kurz genutzt.

Die Toiletten waren auch geräumig und die Dusche ist praktisch, da ausreichend Platz und von beiden Kabinenseiten erreichbar.
Für diejenigen, die im Salon schlafen, ist die Toilette nur mit der "Hürde" über eine Kabine erreichbar, wo man direkt diejenigen dort aufweckt. Aber das ist eben hier so konstruktionsbedingt.

Im Heimathafen (Rogoznica) kam die Herausforderung am letzten Tag noch tanken zu müssen. Die ARISA zeigte sich trotz 4-5Bft von der Seite erstaunlich "gefügig", was die Abdrift am Tanksteg anging. Dies wurde insbesondere vom Skipper sehr positiv aufgenommen.

Das Ruder geht in die Richtung Steuerbord schwerer, als Richtung Backbord. Dies wurde uns auch so kommuniziert; warum, war uns allen aber ein Rätsel....
Der Motor ist ausreichend kraftvoll.
Ein extra Kugelfender (als dritter Kugelfender sozusagen) hätte mehr Redundanz bei der Sicherheit im Hafen gegeben. So waren alle Fender eigentlich belegt und es war kein "fliegender Fender" verfügbar.

Der Koch fand die Ausrüstung der Küche sehr gut und fand die Aussicht bei der Arbeit auch angenehm.



Vor Ort war der Service der Stützpunkt-Crew wieder durchgängig hervorragend! Schon vor der Anreise gab es Korrekturen unsererseits bei der Crewliste, die problemlos und schnell umgesetzt wurden.


By the way: Es ist eine Nespresso-Maschine an Bord. Die Kapseln haben wir aus Deutschland beim Discounter gekauft und im Handgepäck im Flieger mitgeführt (kein Problem bei der Sicherheitskontrolle). Zudem fanden wir vor Ort aber eine Thermoskanne aus Stahl und einen 1x4 (Plastik)Filter inkl. einigen Papierfiltern an Bord - falls jemand diese Frage hat :-)
Juergen
23.10.2022
Das Segelerlebnis auf der Arisa war einmalig gut. Wir hatten sie für 2 Wochen ab Anfang Oktober 2022.
Wir hatten bisher keine eigene Segel-Erfahrung auf einem Katamaran. Deshalb haben wir ein 2 Tages Skipper Training für die gesamte Crew gebucht, das war vollkommen ausreichend.
Bei bestem Wetter und wenig Wind gings am 3. Tag raus. Unser Plan war die Inseln Solta, Brac, Hvar, und Vis zu segeln.
Erstklassig war das mühelose Bedienen der Schoten und Fallen auf diesem Boot.
Ohne Mühe konnten wir mit der el. Winsch das Großsegel setzen, die Großschot bedienen, und auch die Genua einrollen.
Anker einholen war mit der el. Ankerwinsch auch easy.
Ein großes Lob auch an die Yachtdesigner von FP für die excellenten Segeleigenschaften. Wir haben es leider erst nach ein paar Tagen bemerkt. Die Arisa segelt aufgrund der großen verfügbaren Segelfläche von 109m² auch bei Leichtwind schon ab 7kn Wind gut, was bei anderen Katamaranen anderer Hersteller, z.B. Bali, Lagoon mit weitaus weniger Segelfläche, nicht funktioniert. So konnte der Motor öfters als gedacht ausbleiben.
Viel Spass hat auch der leicht zu bedienende Autopilot gemacht. Schnell das Ziel eingegeben und gechilled dorthin segeln ohne Mühe.
Wir haben auf der Arisa gelebt, wie Gott in Frankreich, oft den Grill genutzt und jeden einzelnen Tag genossen.

First Class Sailing hat uns herzlich empfangen und uns bis zum letzten Tag super professionell betreut.
J. Kaminski
30.09.2022
Wir segelten sehr luxuriös zwei Wochen mit der Arisa im Frühsommer 22 nach Dubrovnic. Was störte etwas? Die Länge der Grossfalltalje verlängert das Heissen und Bergen des Groß auf enorme Längen. Der Stützpunktleiter -sonst immer um Entgegenkommen bemüht- hatte den bestellten Genakker nicht und verlangte bei der Rücknahme eine Geldsumme, die wir doch von einem Fremdschädiger vereinnahmt hätten und ein <<Überfliessen<< des Diesel zum Nachweis „voll“.
Das war nach 40 „erstklassigen“ Charterungen neu.
Dirk Kadach - Yachtcharter Ostsee, Mallorca und Kroatien
Dirk Kadach arbeitet seit über 30 Jahren als Stützpunktleiter an unseren Direktstandorten Ostsee, Kroatien und Mallorca.
Dirk Kadach

Die „Arisa“ kombiniert Segelspaß mit viel Wohnkomfort – perfekt für Kroatien. Das großzügige Layout, die gute Belüftung und die leistungsstarke Ausstattung machen jeden Törn angenehm und stressfrei. Der einzige Mini-Nachteil: Die vielen Komfortzonen machen es schwer, sich für einen Lieblingsplatz zu entscheiden.

Der hier veröffentlichte Text ist dem vollständigen Yachttest der Zeitschrift "Yacht" entnommen. Sie können die PDF-Datei mit dem vollständigen Artikel downloaden. Dieser Artikel enthält aussagekräftige Bilder, detaillierte Diagramme, Vergleiche zu anderen Yachten sowie präzise technische Angaben. Autor: Fritjof Gunkel, Heft 12/2018

yacht - Yachttest von Europas größtem Segelmagazin

Yachttest der Astrea 42

Astrea 42: Konkurrenz im 42 Fuß-Segment

Eigentlich kurios: Die Größe 42 Fuß, durchaus gängig im Bereich der Einrumpfer, ist im Segment der Fahrtenkatamarane aus der Großserie derzeit knapp besetzt. In der Längenklasse um rund zwölfeinhalb Meter gab es bis vor kurzem nur den Bali 4.3, und dann kam letztes Jahr das 42-Fuß-Modell des Marktführers Lagoon hinzu, das war’s dann auch schon. Und nun der Neue von Fountaine Pajot. Der Astréa 42 fügt sich geschmeidig ins Programm der seit 1976 bestehenden Werft aus Aigrefeuille bei La Rochelle. Die hat unlängst den Lucia 40 (YACHT-Test in Ausgabe 16/2016) als neues Einsteigermodell gelauncht, danach den Saona 47 (YACHT 10/17) und führt mit dem Hélia 44 ein weiteres Boot mittlerer Kat-Größe.

Der Bedarf an zusätzlichen Modellen scheint das fein abgestufte Programm zu rechtfertigen, die Werften berichten von ungebrochener Nachfrage, und sie profitieren außerdem von den mehr als hundert komplett zerstörten Katamaranen des verheerenden Hurrikans „Irma“, der 2017 das beliebte Karibikziel der British Virgin Islands heimgesucht hatte.

Das weltweite Potenzial an frischer Zweirumpf-Ware beläuft sich mittlerweile jährlich auf 750 bis 950 Einheiten, berichten Insider. Die Werften reagieren: Lagoon, Fountaine Pajot und Outremer haben ihre Kapazitäten ausgeweitet, Bavaria Nautitech hat seine Produktion modernisiert und auf 70 Einheiten vergrößert; selbst New comer Bali konnte vergangenes Jahr 60 Boote an die Kunden bringen. Das weckt Begehrlichkeiten, und so sichern sich immer mehr Einrumpfwerften mit einem Katamaran-Programm ein zweites Standbein. Lagoon gehört zur Beneteau-Gruppe, Nautitech zu Bavaria, Hanse hat Privilège gekauft.

Astrea 42: Markantes Design

Fountaine Pajot geht den umgekehrten Weg und arbeitet an der Übernahme von Dufour, wodurch diese neue Gruppe zu den Top Five der Werften weltweit gehören wird. FP durfte sich in den vergangenen Jahren über gut zweistellige Umsatzsteigerungen freuen und fertigte im vergangenen Betriebsjahr rund 280 Boote, die Vorhersage beläuft sich auf 300 Einheiten.

Viele Boote, wachsende Konkurrenz, neue Hersteller prägen den gesamten Markt, der sich nun weiter aufspaltet und wo jede Marke ihre Identität sucht. Fountaine Pajot setzt auf ein sehr eigenständiges Design mit markanter Formensprache. Negative, also oben eingezogene Steven, ein negativer Deckssprung und ein kantiger Aufbau mit Steuerstand auf halber Höhe zwischen Deck und Dach an Steuerbord charakterisieren die Optik. Zwischen dem Deckshaus und dem Trampolin wartet eine Sofalandschaft auf die Gäste; die Werft hat sich gegen tiefe ausgewachsene Frontcockpits wie auf den Booten von Leopard oder Bali entschieden.

Weiterhin setzt Fountaine Pajot auf eine gehobene Bauweise für die gewichtsempfindlichen Produkte. So entstehen die Rümpfe und Decks im Vakuum-Infusions- und das Dach im Injektionsverfahren. Das Boot ist mit Stummelkielen ausgestattet, die in Boxen verklebt sind und bei einer harschen Grundberührung abfallen sollen, ohne dass die Rümpfe Schaden nehmen. Die Konstrukteure Berret/Racoupeau gaben dem Neuen viel Tuch mit: Rund 100 Quadratmeter am Wind sind deutlich mehr Antrieb, als ihn die Konkurrenz offeriert.

Astrea 42: Sehr Übersichtlich

Eine gute Maßnahme, wie sich vor La Grand Motte in der Region Languedoc-Roussillon zeigte, wo der Test nach dem Salon International du Multicoque stattfand, einer reinen Mehrrumpfmesse mit über 60 Multihulls. Bei typisch schwachen Winden und mäßigen Temperaturen, die keine Thermik zu generieren imstande waren, präsentierte sich der Astréa 42 erstaunlich agil. Bei nicht mehr als bis zu sieben Knoten Wind waren 4,2 bis 4,5 Knoten an der Kreuz machbar, und dabei steuerte sich das Boot angenehm, reagierte ordentlich aufs Ruder und wendete auch vernünftig ohne Maßnahmen wie beispielsweise eine backzuhaltende Genua.

Das Testboot war dabei mit der gehobenen D4-Membrane von Incidences Sails ausgestattet, deren Profilierung und Ausstattung einen hervorragenden Eindruck hinterließen. Die erwartbar positiven Auswirkungen des auf dem Testschiff gestellten Carbonmastes von Axon, der mit Abstand größte Extraposten der Zubehörliste mit 72 000 Euro, ließen sich angesichts von wenig Wind und glattem Wasser nicht überprüfen.

Der Rudergänger sitzt auf einer Bank, die Platz für zwei Personen bietet. Sein Arbeitsgerät ist mit 70 Zentimeter Durchmesser recht klein und benötigt lediglich eineinviertel Umdrehungen von Anschlag zu Anschlag. Die Kraftübertragung erfolgt vom Rad zum Steuerbordruder per Bowdenzügen. Die beiden Blätter sind mit einer Schubstange verbunden. Gemessen an den langen Wegen und vielen Verbindungen arbeitet die Steueranlage noch recht spielarm und direkt.

Fallen und Schoten laufen zentral durch Abklemmer auf drei ausreichend große Lewmar- Winschen, die auf dem Dach vor dem Rudergänger platziert sind. Sie sind vom Rad aus nicht zu erreichen, sondern werden davor im Stehen bedient, was ergonomisch eine hervorragende Lösung ist, da die Arme in gutem Winkel und Höhe arbeiten. Da der Kat schon mal ohne Mensch am Rad ein längeres Stück geradeaus fahren kann, ist die Trennung der beiden Arbeitsbereiche selbst ohne Autopilot kein Problem.

Die Rundumsicht vom Steuerstand aus ist hervorragend, lediglich das Backbord- Heck ist nur durch eine Verbeugung einsehbar. Zum Manövrieren und unterwegs im Hafen empfiehlt es sich, neben den Gashebeln an Deck zu stehen, von dort ist der Blickkontakt zu allen vier Ecken des Kats hervorragend.

Drei Stufen höher ist auf dem Kajütdach eine gepolsterte Liegefläche für zwei in der Größe 2,00 mal 1,40 Meter vorgesehen, die man überqueren muss, um zum Baum zu gelangen, der in einer guten Höhe zum Falten des Segels installiert ist. Was jedoch noch wünschenswert wäre, ist eine simplere Aufstiegsmöglichkeit von vorn über das Dach; dort fehlt eine Leiter oder einzelne Trittstufen.

Astrea 42: Saildrives hinter den Blättern

Unter dem Vierer-Sofa vor dem Aufbau, deren wasserfeste und gut befestigte Polster unterwegs an Ort und Stelle verbleiben können, ist wie auf vielen Kats üblich ein riesiger Stauraum eingelassen. Der schluckt Wassertanks, einen optionalen Wassermacher, Fender oder Klappräder. Dort sind auch Ankerwinsch und Kettenkasten eingebaut, was besser zu bedienen ist und vor allem das Gewicht zentriert.

Weiteren Stauraum stellen die Bugspitzen bereit, aus denen sich Code Zero oder Gennaker direkt setzen ließen. Weiterhin erwähnenswert an Deck sind die vorbildliche Begehbarkeit durch große Flächen und die bündigen Luken, das etwas schattenspendende, weil mit einem Überstand ausgestattete Dach und die Heckplattformen, die über den Rumpf hinausragen, was das Besteigen des längsseits liegenden Bootes vereinfacht. Statt Davits ist optional (knapp 20 000 Euro) eine Badeplattform vorgesehen, die auch als Beiboothalterung dient und sich elektrisch bis unter die Wasseroberfläche absenken lässt.

Maximal achtern eingebaut sind die Motoren, deren Saildrives noch hinter den Ruderblättern ins Wasser ragen. Da der Kat unter Maschine nur mit den Propellern gesteuert wird, brauchen die Flossen nicht angeströmt zu werden. Und die achtere Installation ermöglicht es, die Maschinen komplett vom Wohnraum thermisch, geruchstechnisch sowie akustisch isoliert und hervorragend erreichbar einzubauen.

Was sich auch messen ließ. Die optionalen 40-PS-Aggregate von Volvo Penta (Serie sind 30 PS) emittierten lediglich 68 db(A) in der Achterkammer, aber dafür in der Plicht 73 db(A), was jedoch immer noch im normalen Bereich liegt. Auch schön: Rund um die Motoren ist viel Platz für den Einbau von weiteren Geräten, die dort ebenfalls gut inspiziert werden können.

Astrea 42: Das Cockpit als Wohnzimmer

Die Plicht bietet eine großzügige Sitzecke für acht Personen, ein Sofa und eine Sitzbank, dazu viel begehbare Fläche und einen fest installierten Außengrill sowie die Möglichkeit, einen weiteren Kühlschrank einzubauen. Das feste Dach spendet Schatten und auf Wunsch Licht und Musik.

Der Deckssalon wird ohne Niveau-Unterschied durch eine große Schiebetür erreicht, die mächtige U-förmige Pantry schließt sich an das Cockpit an. Wer an Herd oder Arbeitsfläche werkelt, genießt sozialen Anschluss und perfekten Rundumblick, ebenso wie der Navigator an seinem schräg eingebauten Tisch, von dem aus sich das Boot bei Schlechtwetter per Autopilot auch steuern ließe. Für kältere Tage gibt es eine innere Sitzgruppe; hier hat der Eigner die Wahl zwischen einem kleinen Coffeetable oder einem Esstisch, der sich absenken lässt. Dann entstünde eine Doppelkoje im Salon, die besonders bei Langfahrt hochwillkommen sein dürfte, da so die Freiwache bei Bedarf schnell zur Stelle ist.

Mit der Salonkoje gäbe es im Maximalfall zehn Kojen an Bord, eine Belegung, die man nicht umsetzen wollen wird. Der Astréa 42 ist in zwei Varianten zu haben: In der Version Quator sind die Rümpfe gespiegelt und bringen vier vergleichbar große Kabinen mit, dazu lassen sich verschiedene Konfigurationen der Nasszellen wählen. Die Variante Maestro behält den Backbord rumpf bei, modifiziert aber den steuerbordseitigen zum Eignerreich. Der Rumpf lässt sich per Schiebetür vom Deckshaus separieren. Der Platz verteilt sich auf eine offene Achterkabine, einen Schreib- und Schminktisch, sehr viel Schrankvolumen auch im Durchgang, separaten Toilettenraum und ein geradezu fürstliches Bad mit überreichlich viel Staumöglichkeiten im Vorschiff. Insgesamt sind Schränke und Schubladen fast schon im Übermaß vorhanden. Ablagen an den Vorschiffskojen wären jedoch noch wünschenswert.

Ebenso ist die Belüftung noch optimierbar. Zwar lassen sich dankenswerterweise in allen Kabinen kleine Fenster in den großen Panoramascheiben öffnen und sorgen so in Kombination mit den Decksluken für Querbelüftung. Aber zumindest achtern wären zu öffnende Heckfenster eine zusätzliche Möglichkeit. Die Oberflächen gefallen optisch und haptisch, die Decken und Seitenverkleidungen kommen weniger plastelin daher als auf früheren Booten des Herstellers. Auch das sichtbare Finish ist im Wesentlichen gelungen und entspricht Großserienstandards, wie man sie von Einrumpfwerften kennt. Es gibt jedoch keine Wahlmöglichkeiten in der Farbgebung. Die Möbel sind hell, die Fußböden dunkel, die Arbeitsflächen grau, die Himmel hell und graubraun. Optionen sind für die Fußböden außen vorhanden: Das Cockpit und die Hecks lassen sich optional mit echtem oder künstlichem Teak belegen.

Astrea 42: Wohnen auf dem Wasser

Die Extraliste für die technische Ausstattung ist dagegen ausnehmend groß, und es finden sich dabei auch Posten, die man als Standard erwarten würde wie Lazy-Bag, Cockpittisch oder eine Decksdusche. Das erstaunt, denn immerhin liegt das Boot preislich deutlich über der direkten Konkurrenz. Auf der Habenseite verbucht es jedoch die gehobene Bauweise, das ordentliche Finish, die guten Segeleigenschaften, die überzeugende Raumaufteilung, die vielen unterschiedlich nutzbaren Außenbereiche, den durchdachten und großen Stauraum, kurzum das stimmige Gesamtpaket.

Gut auch: Es lässt sich schon werftseitig für die lange Fahrt ausstatten. Vorbereitet und kalkuliert ist beispielsweise die Installation von elektrischen Winschen, Mikrowelle, Waschmaschine, Geschirrspüler, Wassermacher, Klima anlage und Solarpaneelen. Mit der möglichen Vollausstattung bietet das Boot haushaltsüblichen Wohnkomfort, und das mit bis zu vier Schlafzimmern und vier Bädern nebst Wohnküche, drei Terrassen; der Swimmingpool ist rundherum auch immer dabei.

Und dann segelt das Ganze auch noch.

 

Hier finden Sie eine Übersicht von Testberichten zu allen Yachten

So gut sind Sie mit der Astrea 42 Arisa versichert:

So gut sind Sie bei 1. Klasse Yachten versichert

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Wochenpreise


2025
2026

Sa. 28.03.2026 - 03.04.
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4.250 € 3.300 €
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4.250 € 3.300 €
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